Mit 14 Jahren kam ich zu meiner ersten Hündin Nessie. Eine über vier Jahre als "Wurfmaschine" in einer Massenzucht missbrauchte Hündin, eine Hündin ohne jegliche Vermittlungschancen. Sie wurde zu meiner persönlichen Aufgabe. Durch sie habe ich erfahren, dass Angst die einschränkendste Emotion von allen ist und dennoch konnte ich ihr in unseren mittlerweile gemeinsamen zehn Jahren jeden Tag ein Stück mehr Selbstbewusstsein, Lebensqualität und -Freude zurückgeben.
Nessie ist eine extrem individuelle Persönlichkeit und bringt bedingt durch ihre Vorgeschichte diverse Einschränkungen mit sich. Sie stellte mich immer wieder vor völlig neue Herausforderungen und machte mir damit immer mehr bewusst, wie wichtig gutes Hundetraining ist. Leider konnten mir in meinen anfänglichen Jahren mit Nessie keine Hundetrainer:innen wirklich helfen. So eignete ich mir selbst Stück für Stück das benötigte Wissen an, um Nessie das Handling zu geben, welches sie braucht. Und ab da begann Nessie, Fortschritte zu machen. Wir wurden zu einem richtigen Team.
Mich sprachen immer mehr Leute an und fragten nach meiner Einschätzung zu den Problemen mit ihrem Hund und Trainingstipps. Ich konnte so auch vielen anderen Tierschutzhunden helfen, mit ihren Ängsten besser zu leben und merkte aber schnell, wie unglaublich individuell Hundetraining ist und dass ich noch lange nicht genug darüber wusste.
Ende 2020 entschied ich mich für eine professionelle Ausbildung zur Hundetrainerin bei Ziemer & Falke, in der ich meine Kenntnisse erweitern und vertiefen konnte. Mitte 2022 war ich dann endlich "Hundetrainerin".
Ich weiß, dass Nessie schon viel eher die Lebensqualität hätte zurückgewinnen können, die sie jetzt hat, wenn ich genau gewusst hätte, wie. Nun bin ich bereit, mit meinem professionellen Einsatz den Leidensweg für andere Mensch-Hund-Teams zu verkürzen und den Weg für ein harmonisches und glückliches Zusammenleben zwischen Hund und Mensch zu ebnen.
Ausgebildet und geprüft durch „Ziemer & Falke – Schulungszentrum für Hundetrainer“.
Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 8f des Tierschutzgesetzes durch das Veterinäramt des Kreises Recklinghausen.
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